Liebe Gemeinde!
Weitere zwei Wochen sind seit Ostersonntag gleich vergangen. Die Zeit vergeht sehr schnell; die Erkrankungsquote beim Coronavirus lässt uns die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir vielleicht bald wieder zu Feier der Gottesdienste uns in unseren Kirchen versammeln dürfen. Wir halten Sie - wie immer - auf dem Laufenden. Hier finden Sie von mir einige Zeilen, die ich zum 3. Ostersonntag für Sie geschrieben habe.
Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich auf! Behüte und segne Sie Gott!
Ihr Pater Gregor.

 

Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? (Lk 24, 17)

Diese Frage hörten auch wir am Ostermontag bereits oder werden es fakultativ jetzt am 3. Ostersonntag direkt von Jesus gestellt bekommen. Wenn ich die Antworten raten müsste, würde ich sagen: wir reden über das Coronavirus…
Dieses Thema beschäftigt uns immer noch am meisten: wie lange hält es noch an? Ist der Höhepunkt der Pandemie bereits hinter uns? Haben wir es vielleicht überstanden? Was wird dann noch der Herbst bringen? Eine neue Welle der Erkrankungen?
Was würde Jesus uns darauf antworten? Vielleicht Ähnliches, was ER den beiden Jüngern erwiderte: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu glauben… (Lk 24, 25)
Wann wird die Welt es begreifen, wann werden wir, Christen, uns daran erinnern, dass Gott alles in seinen Händen hält? Die freudige Osterzeit ist der beste Anlass dazu: mit der Auferweckung seines Sohnes stellte Gott seine Allmacht unter Beweis; an seinem Sieg über den Tod dürfen wir bereits teilnehmen; im Kampf gegen jede Krankheit, gegen jedes Leiden – geradezu gegen das Coronavirus – darauf sollen wir uns berufen! Nötig dazu ist nur der Glaube an die Aufer-stehung Jesu, wie Petrus in seinem Brief sagt: Ihr wisst, dass ihr (…) nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel (1 Petr 1, 18-19).
Das erste Wunder, das zunächst bei uns geschehen soll, steht auch in der Emmaus Geschichte: Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn… (Lk 24, 31) Jesus hilf uns, dass wir dich wiedererkennen! Danach folgen andere Wunder von selbst…
Anbei noch ein Text, den ich in diesem Zusammenhang toll finde.
Ihr P. Gregor

Liebe Schwestern und Brüder!

Am Karfreitag und am Karsamstag gibt es Beichtgelegenheit in unserer Kirche St. Suitbertus; jeweils ab 16.00 Uhr (solange es notwendig ist).

In der Marienkapelle liegen für Sie schöne Osterlichter auf. Holen Sie sich es in den kommenden Tagen! Der Erlös kommt unserer Kirche zugute. Vielen Dank!

2004 kleine osterkerze

Zur feierlichen Übergabe der Reliquien der seligen Franziskaner-Minoriten, Missionare und Märtyrer:
Pater Michal Tomaszek OFMConv und Pater Zbigniew Strzalkowski OFMConv, die im Jahr 1991 in Pariacoto (Peru) von Terroristen der Kommunistischen Kämpferorganisation "Sendero luminoso" – leuchtender Pfad ermordet wurden und im Jahr 2015 von Papst Franziskus selig gesprochen wurden, lädt die Kirchengemeinde St. Suitbertus, Ratingen Schützenstr. 58 herzlich ein.

Am 27.01.2019 werden die Reliquien im Hochamt um 10.30 Uhr feierlich übergeben. Im Anschluss findet ein Empfang im Gemeindezentrum „Atrium“ statt.

Zur Vorbereitung der Feierlichkeiten wird es eine Ausstellung in der Kirche, sowie Vorträge über das Leben der Seligen und über die Bedeutung von Reliquien geben.
Die Festwochen beginnen am Montag, den 7.01.2019 um 18.00 Uhr danach um 19.00 Uhr berichtet Pater Gregor Romanski, als Guardian des Minoritenkosters St. Suitbertus, über das Leben der Seligen Märtyrer, die seit 1990 als Missionare in Peru tätig waren. In ihrer Gemeinde in der Mission hinterließen sie Spuren des franziskanischen Charismas: "Bescheidenheit, Armut, Gebetsgesinnung für den Frieden, Liebenswürdigkeit, Engagement für das Gute und Gemeinschaftsleben".

Auch für den modernen Menschen können Selige und Heilige Vorbilder für das Leben und die Mitmenschlichkeit sein.
Die Verehrung von Reliquien hat seit der Urkirche eine lange Tradition. Der Vortrag von Herrn Heinz Josef Breuer am 14.01.2019 um 19.00 Uhr wird diesen Aspekt beleuchten und den Zugang zum Thema: "Reliquien – Geschichte, Bedeutung, Verehrung" schaffen.

Mit der Einführung einer Reliquie dieser seligen Märtyrer hat die Gemeinde St. Suitbertus ein Zeichen der Fürsprache dieser beiden Befürworter des Friedens und des Gebetes um Schutz vor Terrorismus.

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sts ak miteinander lebenZu einem Angebot für Groß und Klein sind alle herzlich ins Atrium von St. Suitbertus eingeladen.

Zu diesen Terminen sind auch die seit längerer Zeit bei uns lebenden Flüchtlinge eingeladen. Viele von ihnen verfügen inzwischen über beachtliche Deutschkenntnisse.
Daher wird es möglich sein, sich bei den gemeinsamen Aktionen besser kennenzulernen und sich über unsere unterschiedlichen Kulturen auszutauschen.

Termine in der Pfarrei

Wenn Sie uns finanziell unterstützen möchten, nutzen Sie gerne unsere Bankverbindung. Für Spenden können wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zukommen lassen.
Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul
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