Diakonenweihe Imanuel Renz und Georg Wolkersdorfer

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Am 7. Juni war es dann endlich soweit. Nach langen Jahren des Studiums und der inneren Prüfung, ob dies wirklich der richtige Weg sein würde, wurden im Hohen Dom zu Köln vier Männer auf ihrem Weg zum Priestertum zu Diakonen geweiht. Unter Ihnen Imanuel Renz, der in unserer Pfarrei sein Praktikum absolviert und für drei Jahre in unserer Pfarrei und im Pastoralteam mitarbeitet. Bis zu seiner Diakonenweihe hatte er den Status eines Praktikanten und nun ist er wie Georg Wolkersdorfer, der aus unserer Gemeinde St. Jacobus in Homberg stammt, Diakon. Imanuel Renz stammt aus München und so wie St. Peter und Paul in Ratingen seine Einsatzgemeinde ist, so ist Georg Wolkersdorfer in Köln-Lövenich tätig.

Mit der Diakonenweihe sind die neuen Diakone nun beauftragt, das Wort Gottes, das Evangelium zu verkünden und zu predigen. Darüber hinaus werden sie Kinder taufen, Trauungen halten und Beerdigungen übernehmen.

Während der Weiheliturgie im Kölner Dom streckten sich die jungen Männer als Zeichen ihrer Hingabe vor dem Altar aus. Sodann versprachen sie dem Bischof Ehrfurcht und Gehorsam. Bei der Diakonenweihe versprechen die Weihekandidaten auch die ehelose Lebensform. Dieses Versprechen wird im kommenden Jahr, wenn sie dann zu Priestern geweiht werden, gar nicht mehr abgegeben, sondern vorausgesetzt. So setzen sie mit der Bereitschaft, die Diakonenweihe zu empfangen, ein existentielles Zeichen, für Gott und die Menschen zu leben; den ihnen anvertrauten Gemeindemitgliedern als Seelsorger zur Verfügung zu stehen.

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2006 diakonenweihe 32006 diakonenweihe 4Nach dem Ablegen der Versprechen wird die Diakonenweihe durch Handauflegung und Gebet gespendet.

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Nach der eigentlichen Weihe wird den neu geweihten Diakonen die Dalmatik und die Stola angelegt. Als Heimatpastor von Georg Wolkersdorfer hatte ich die Ehre, ihm die diakonalen Gewänder anzulegen. So ging eine beeindruckende Feier zu Ende und ich musste viel an meine Diakonenweihe, die ich am 26. Mai 2002 in St. Marien in Neuss empfangen habe, denken. 18 Jahre sind seitdem vergangen und die ersten Kinder, die ich damals getauft habe, sind nun erwachsen. Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Ich habe diesen Schritt nie bereut, sondern verdanke meinem geistlichen Weg so viel Gutes, so viele Menschen, die ich kennenlernen durfte. Ich wünsche unseren neugeweihten Diakonen, dass sie bei allen Schwierigkeiten, die es wie auf jedem anderen Lebensweg genauso gibt, ebenso froh und dankbar in einigen Jahren zurückschauen dürfen, wie ich es „Gott sei Dank!“ kann.

Ich wünsche Euch im Namen unserer Pfarrei St. Peter und Paul alles, alles Liebe, Gottes Segen und ein schönes diakonales Jahr auf dem Weg hin zu Eurer Priesterweihe.

Wir beten für Euch und sind Euch dankbar, dass Ihr Euer Leben in den Dienst Gottes und seiner Menschen gestellt habt.

Pastor Daniel Schilling

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Weihbischof Schwaderlapp und die neu geweihten Diakone

in der Sakristei des Kölner Domes

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Fotos: EBK Köln / Schoon


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