Ökumenisches Gemeindefest in Homberg 2016
Größer konnten die Gegensätze kaum sein, als die katholische und evangelische Gemeinde in Homberg in diesem Jahr am 3. und am 4. September in ökumenisches Gemeindest feierten. Der Samstagabend auf dem Dorfplatz unterhalb der Jacobus-Kirche – trocken, warm, sommerlich – und dann der Sonntag rund um die Christuskirche und ums Haus Wichern – eher kühl und mit viel Regen. Doch all das änderte nichts an der Freude am gemeinsamem Feiern, am Wissen der Verbundenheit, an der Erfahrung des gemeinsamen Betens.
Wie bereits in den Vorjahren war der Samstag der Abend der Homberger Musiker; Wilfried Mach hatte ihn organisiert. Er begann damit, dass die vier Homberger Beiersleute – Peter Peiffer, Michaela Oelmann, Wolfgang Kieninger und Josef Pietron – „Glocken spielten“ – diesmal aber nicht persönlich unsichtbar von der Höhe der Kirchtürme aus, sondern an dem Übungsgerät, das Peter Peiffer gebaut hatte: sechs Glocken, gestimmt wie jene im Turm, aufgehängt an einer Art Glockenstuhl, waren das Instrument, auf dem Lieder erklangen wie Scarborough Fair oder „Hilf, Herr meines Lebens“.
Weitere Musikgruppen folgten – jetzt mit durchaus anderer Musikfarbe: Die Gruppe Sixpack, das Blues Trio, Late Vintage, M & W sowie BRUNO. Je dunkler es wurde, umso besser, um so „intimer“ wurde die Stimmung, bis schließlich aus Lärmschutzgründen das Musizieren ein Ende finden musste. Besonders beeindruckt waren die Kinder, die Peter Kohl als Polizisten von Kindergarten und Schule kannte und ihn hier als Rockmusiker erleben durften...